Hinweis/Aktualisierung: Der unten genannte Vorschlag zur höhengleichen Gleisquerung stammt aus einer Zeit, in der noch von einer geringeren Belegung der Bahnstrecke Braunschweig-Gifhorn auszugehen war. Aufgrund des geplanten Halbstundentaktes nach Gifhorn und zusätzlichen Güterverkehrs in den Hafen ist von einer zu hohen Gleisbelegung für das zusätzliche Kreuzen der Stadtbahnen auszugehen, sodass diese Lösung dann nicht mehr realisierbar ist.
Mit dem Titel „Campus-Bahn“ wird ein städtisches Planungsvorhaben bezeichnet, das den nördlichen Teil des Braunschweiger Ringgebietes erschließt, den Campus-Nord der Technischen Universität berührt und von dort nach Querum weiterführt. Dabei wird im ersten Teilstück eine bestehende Bahntrasse genutzt (sogenannte Kohlenbahn).
Die Vorteile sind klar ersichtlich: Innenstadt-Anbindung des künftigen Großbaugebietes „Neue Nordstadt“, zugleich die innere Verbindung des räumlich weit ausgedehnten Universitätsgebietes.
Als ein besonderer Problembereich erscheint die Weiterführung nach Querum, denn dafür muss die DB-Trasse Richtung Gifhorn und die Flussniederung Mittelriede/Wabe gequert werden. Nach bisherigen Überlegungen ist dafür eine sehr teure Hochbrücke erforderlich.
Die Gesamtsituation wird in der Planskizze völlig anders aufgefasst – und als Chance genutzt.
- Barrierefreie Umsteigestation Stadtbahn zur Regiobahn am Vossenkamp. Mit der Option zur Stadtbahnlinie 2 entsteht eine Verknüpfung in sechs (!) Richtungen
- 4-Schienen-Gleis auf dem Damm der Regiobahn (Querung Mittelriede)
- Flache Bogenbrücke anstelle des Wegedammes Pepperstieg, dadurch zugleich Entschärfung der Hochwasserproblematik
- Enorme Kostenersparnis
Weiterführung durch die „Wabekampsiedlung“ (größtes Siedlungsgebiet in Querum)