Von Seiten der Braunschweiger Verkehrs-GmbH wird eine sehr zeitnahe Sanierung des Hagenmarktes gefordert. Diese soll als Provisorium kostengünstig und möglichst einfach gestaltet werden. Dabei ist zu befürchten, dass vorschnell ein betrieblich deutlich verschlechterter Zustand entstehen wird, der dann doch über mehrere Jahre andauern könnte. Dies betrifft beispielsweise den angedachten Wegfall der Ost-West-Verbindung sowie wichtiger Weichenverbindungen (Rangiermöglichkeit zum Wenden bei Sperrungen wie z.B. beim Karneval). Ebenfalls wird dadurch für die nächsten Jahre eine Kreuzung realisiert, die dann so keinen Ausbau auf Normalspur ermöglicht (z.B. für Erweiterung Spargelexpress nach Wendeburg).
Im Rahmen einer Begutachtung von MoVeBS-Mitgliedern vor Ort konnte nicht nachvollzogen werden, warum bereits jetzt die geringe Geschwindigkeit von 5 km/h, die zu erhebichen Verzögerungen im täglichen Betrieb führt, für das Überfahren des Hagenmarktes angeordnet wird. Eine entsprechende Bewertungen der Gleisanlagen (PDF) wurde erstellt. Wir können das vorschnelle Handeln nicht nachvollziehen und fordern daher, zeitnah einen gemeinsamen Besichtigungstermin durchzuführen, sodass gemeinsam über die Sanierungsbedürfnisse des Hagenmarktes und vor allem das Vorgehen diskutiert werden kann. Diesen Wunsch haben wir in einem entsprechenden Brief (PDF) formuliert.