Auslöser der Diskussion für das Straßenbahnausbaukonzept der Stadt Braunschweig war die diskutierte Streckenverlängerung durch Volkmarode. Wir sehen sie nachwievor als strategische Systemerweiterung an. Die ca. 3900 in Volkmarode lebenen Einwohner/innen erhalten somit eine umsteigefreie Anbindung und müssen nicht mehr bis zur Straßenbahn mit dem Bus vorfahren.
Um sicherzustellen, dass keine Flächen entlang der Berliner Heerstraße von den Anwohner gekauft werden müssen, kann die Bahn stadtauswärts größtenteils auf der herkömmlichen Fahrspur der Straße und stadteinwärts auf der teilweise bereits jetzt schon vorhandenen ÖPNV-Mittelspur geführt werden. Dadurch wird der gegebene Platz genutzt, und gleichzeitig vermieden, dass eine stadteinwärts fahende Bahn bereits in Volkmaride aufgrund von dichtem Verkehr (zur Berufsverkehrszeit) Verspätung bekommt.
Im Bereich des Neubaugebietes favorisieren wir die bestehenden Planungen der Stadt Brauschweig. Ein Park-and-Ride Parkplatz auf Höhe des heutigen Verkehrsübungsplatzes ermöglicht Pendlern einen einfachen Umstieg auf die Bahn am Stadtrand.
Zusätzlich schlagen wir eine weitere Wendeschleife in Gliesmarode vor. Hintergrund: Der Bahnhof Gliesmarode soll im Zuge des Regionalbahnkonzepts 2014+ erheblich stärker genutzt werden. Die zusätzliche Wendeschleife ermöglicht einen dichteren Takt zw ischen Gliesmarode und der Innenstadt, sodass der Straßenbahnverkehr deutlich besser der Nachfrage gemäß angepasst werden kann.