Hinweis/Aktualisierung: Der unten genannte Vorschlag zur höhengleichen Gleisquerung stammt aus einer Zeit, in der noch von einer geringeren Belegung der Bahnstrecke Braunschweig-Gifhorn auszugehen war. Aufgrund des geplanten Halbstundentaktes nach Gifhorn und zusätzlichen Güterverkehrs in den Hafen ist von einer zu hohen Gleisbelegung für das zusätzliche Kreuzen der Stadtbahnen auszugehen, sodass diese Lösung dann nicht mehr realisierbar ist.
Die Campusbahn verbindet die Innenstadt über die Hamburger Straße und anschließend der sogenannten „Kohlenbahn“ folgend, mit den neuen Baugebieten in der Nordstadt, und in Querum sowie die Campusse der TU-Braunschweig miteinander.
In Querum muss eine Streckenführung noch erarbeitet werden, insbesondere muss eine Lösung für die notwendige Querung der Mittelriede und Wabe gefunden werden. In den Bereichen zwischen der Mittelriede und der Innenstadt liegen bereits Gleise, die in Teilbereichen nur noch für einen Personenverkehr angepasst werden müssen.
Wir schlagen vor, die bestehenden Gleisanlagen zu nutzen und anzupassen, damit Personenverkehr und Güterverkehr gleichermaßen auf der Strecke Platz finden. Dies kann man mittels zweier Drei-, oder Vier-Schienen-Gleisen erreichen, die sowohl die Spurweite 1100mm für die Stadtbahn, als auch 1435mm für den Kohlenzug haben.
Die Campusbahn verläuft parallel zum Ringgleisweg und den nötigen Gehwegen der neuen Baugebiete. Es ist damit zu rechnen, dass das Aufkommen an Fußgängern und Radfahrern beträchtlich sein wird, da die neuen Stadtteile auf eine nachhaltige Mobilität ausgerichtet werden sollen. Um Konflikte zwischen Fußgängern, Radfahrern und insbesondere dem Güterverkehr gering zu halten, sollten die Gleisanlagen nur an definierten, sicheren Übergängen gequert werden. Diese sollten zahlreich vorhanden sein, damit Umwege vermieden werden. Die Gleisanlage sollte als Grüngleis ausgeführt werden und beidseitig mit einer Hecke vom Ringgleisradweg und der sogenannten Ring-Allee getrennt werden. So wird die Campusbahn auch zu einer „grünen Verbindung“ zwischen der Niederung von Wabe und Mittelriede und dem neuen Nordpark.